Bernd Fleischmann habe ich im März 2022 kennengelernt – in einem Gasthof am Fuße der Alpen. Idylle pur. Im Gasthof selbst war es nicht ganz so harmonisch. Thema war die Zukunft der Hannah-Arendt-Akademie, die da schon keine Zukunft mehr hatte. Viele der Dozenten wollten das nicht wahrhaben und eine Idee retten, bei der es um buchstäblich alles ging – um die Universität von morgen und damit um die Jugend als Fundament einer neuen Gesellschaft.
Ich weiß nicht mehr, wie der Kurs hieß, den Bernd Fleischmann im Wintersemester angeboten hatte. Irgendwas mit Physik und Klima. Er hatte eine dicke Broschüre dabei und den Hinweis auf eine Webseite, den ich ernst nahm – wie eigentlich immer, wenn ich Menschen treffe, die mich interessieren.
Ein gutes Jahr später saßen wir beide uns im Apolut-Studio gegenüber. Bernd Fleischmann spricht dort von Hysterie und vom größten Wissenschaftsskandal der Neuzeit. Wir gehen zu den Fundamenten der Klimapolitik und entdecken dabei nicht Beton und Stahl, sondern Treibsand und Morast.
Weitere Interviews aus der Reihe „Apolut im Gespräch"
Ernst Wolff: Der digital-finanzielle Komplex
Bastian Barucker: Von Indigenen lernen
Ansgar Schneider: 9/11 – immer noch
Stefan Homburg: Corona-Getwitter
Alexander Christ: Versagen der Justiz
Hauke Ritz: Geopolitik - ganz neu
Martin Michaelis: Kirche und Corona
Raymond Unger: Trauma-Gesellschaft
Ulrike Guerot: Macht – dunkel und hell