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Dokumentation | 31.05.2024
Buchwerbung
„Cancel Culture“ steht auf dem Cover. Und: „Wie Propaganda und Zensur Demokratie und Gesellschaft zerstören“. Hier: Inhalt und erste Reaktionen.
Text: Michael Meyen
 
 

Das Format ist verlockend. 80 Seiten für weniger als elf Euro. Und: Es ist viel passiert, seit das Rubikon-Buch „Die Propaganda-Matrix“ vor drei Jahren erschienen ist. Also habe ich mich im Januar hingesetzt und das aufgeschrieben, was ich in meinem Vortrag über „Journalismus und Macht“ überall da erzähle, wo man mich einlädt.

Parallel sind zwei Interviews entstanden: mit Camilla Hildebrandt für ihre Kontrafunk-Sendung „Gesellschaft 3.0“ und mit „Moritz Schwarz von der Wochenzeitung Junge Freiheit.

Gestaltet hat das neue Buch Robert Schumann, mit dem ich schon bei Westend, Rubikon und Ovalmedia zusammengearbeitet habe. Der Vertrieb läuft über die Buchkomplizen, und der Klappentext ist von mir: „Dieses Buch widerlegt das Grundgesetz. »Eine Zensur findet nicht statt«, steht dort nach wie vor in Artikel 5, obwohl es längst nicht mehr möglich ist, alles zu verbreiten oder wenigstens zu sehen, was für die Meinungs- und Willensbildung nötig wäre. Im Internet wird gelöscht, was das Zeug hält. Und im wirklichen Leben? Fragen Sie Menschen, die gegen den Strom schwimmen. Die Antwort heißt immer – Cancel Culture. Diese Form der Zensur geht von den Leitmedien aus sowie vom Digitalkonzernstaat. Sie stützt sich auf ein intellektuelles Prekariat, das um Posten in Redaktionen, Unis und NGOs buhlt, sowie auf Parteiunternehmen, die sich über Propaganda ihre Pfründe sichern. Cancel Culture ist kein Zufall, der aus den Tiefen des Netzes kommt und hier einen „Rechten“ trifft oder dort einen Forscher auf Abwegen. Cancel Culture ist ein Programm, das Deutungshoheit sichert und damit Macht.“

Reaktionen und Interviews

Rezension von Karl-Heinz Röhr

Overton: Rezension von Johannes M. Schacht

Hintergrund: Schacht-Rezension, leicht modifiziert

Manova: Rezension von Felix Feistel

Home-Office, 21. Mai

"Das Zensurregime": Interview mit Walter van Rossum

Nachdenkseiten: Interview mit Marcus Klöckner

Overton: Interview mit Roberto De Lapuente

Buchauszug auf Manova

Apolut: Rezension von Eugen Zentner

Bildbeschreibung

Bildquellen: Gerd Altmann, Pixabay; Hintergrund